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Fette in der Ernährung

Wie wirken Fette im Körper?

In der heutigen Zeit überfrachten wir unseren Körper oft mit Fetten (z.B. aus Ölen, Nüssen, in Fertiggerichten oder auch durch Fleisch und Milchprodukte). Vielen Organen machen wir so das Leben schwer. Somit ist es gut, dieses Thema heute genauer unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht verändert sich danach dein Fettkonsum, denn im Gegensatz zum Eichhörnchen sollten Fette nicht unsere Hauptnahrungsquelle sein...

 

Alle Fette machen unser Blut dicker, was wiederum den Körper in seiner Selbstreinigung und somit auch seiner Selbstheilung beeinträchtigt. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um tierisches oder pflanzliches Fett handelt. Unsere Leber ist durch zu hohen Fettkonsum überlastet, da sie ständig Gallensäuren produzieren muss, damit das Fett im Darm emulgiert und somit für die Energiegewinnung des Körpers nutzbar gemacht werden kann. Wenn die Leber ständig mit der Produktion von Gallensäuren beschäftigt ist, kann sie sich nicht ausreichend um die Entgiftung unseres Blutes kümmern. Dies ist allerdings entscheidend, da wir täglich giftige Stoffe aufnehmen. Diese giftigen Stoffe können beispielsweise über unsere Ernährung in den Körper gelangen (zum Beispiel Pestizide) oder auch durch Einatmen (zum Beispiel Abgase). Leider ist unsere Umwelt heutzutage giftiger als jemals zuvor...

 

Wenn wir also wollen, dass unsere Leber fit bleibt und einen guten Job bei der Entgiftung machen kann, sollten wir den Körper und somit die Leber nicht mit Fetten überfrachten. 

 

 

Was ist denn mit gesunden Fetten? Mit Leinöl, Nüssen und Kernen?

 

Nun, die einfache Antwort ist: wir essen einfach zu viel davon. Natürlich sind die eben genannten Fette viel besser als billiges Frittierfett, doch sie belasten unsere Leber im Endeffekt genauso.

Wie Fette die Immunabwehr beeinflussen

Wie eben schon geschrieben ist es so, dass ein geringer Fettkonsum uns zu einem verbesserten Blutfluss verhilft. Wenn das Blut sehr reich an Fett ist, dann können wir uns das mit einer angedickten Flüssigkeit vorstellen, die durch unsere Adern fließt. In dieser zähen Masse fällt es der Leber viel schwerer, Krankheitserreger auszumachen und unschädlich zu machen.

 

Ein weiterer Punkt ist, dass überfettetes Blut auch weniger Sauerstoff transportiert, der auch entscheidend für die Funktionsfähigkeit unseres Gehirns ist. Doch Sauerstoff spielt genauso für unser Immunsystem eine große Rolle. Denn in einem fettreichen, sauerstoffarmen Milieu gedeihen Krankheitserreger besser und der Körper hat im Falle einer Infektion viel mehr Arbeit. 

 

Wenn du also dein Immunsystem unterstützen möchtest, dann ist eine sinnvolle Maßnahme, weniger Fett zu essen, damit die Abwehr durch die weißen Blutkörperchen schlagkräftig ist, wenn du sie benötigst.

Zu welcher Tageszeit sind Fette störend?

Je früher am Tag, desto weniger sinnvoll sind fettreiche Gerichte. Anthony William, nach dessen Empfehlungen ich - wie du vielleicht weißt - in meiner Praxis arbeite, hat den Begriff "Leberentlastungsvormittag" geprägt. Bei einem solchen Vormittag verzichtest du gänzlich auf Fette und planst diese erst ab dem Mittag in deine Gerichte mit ein. Dies bedeutet ganz konkret, dass du dir zum Frühstück beispielsweise einen Obstsalat zubereitest und den Vormittag dann zum Beispiel Smoothies zu dir nimmst. Falls du Ideen für ein fettfreies Frühstück benötigst, habe ich hier drei Ideen für dich zusammengestellt.

 

Avocado, Öle und Nüsse werden auf den Nachmittag oder in den Abend verschoben. Und solltest du dich konventionell ernähren, gehören somit Fleisch und Milchprodukte auch in diese Kategorie.

 

Dieser Leberentlastungsvormittag gibt deiner Leber die Chance, ihre natürliche Entgiftung über die Nacht hinaus auszudehnen, was im Endeffekt deiner Gesundheit zu Gute kommt. Wie oben schon erwähnt sind wir heutzutage einer ganzen Menge an Giften und Toxinen ausgesetzt und können diese Extra-Entgiftungszeit unserer Leber sehr gut gebrauchen. 

 

Wenn du also deinen Fettkonsum verändern möchtest, dann beginne doch einfach damit, deinen Fettkonsum zu halbieren. Und wenn du dann noch darauf achtest, dass du das Frühstück nicht auslässt, aber die Fette meidest, dann spürst du vielleicht sogar innerhalb kürzester Zeit einen Zuwachs an Energie.

Gesundheits-Tipp: Thymianwasser

Und hier kommt noch ein Gesundheits-Tipp, der auch etwas mit Fetten zu tun hat. Und zwar sind es die kleinen Fette, die im Thymian vorhanden sind (vor allem in den Stängeln). Diese kleinen Fette sind tatsächlich in der Lage, unser Blut zu "desinfizieren". Sie besitzen nämlich Stoffe, die abtötend auf Viren und Bakterien wirken.

 

Wenn du also Sorge hast, einem Erreger ausgesetzt gewesen zu sein, dann kann ein Thymianwasser dir helfen, diese Erreger zu beseitigen.

So stellst du das Thymianwasser her:

Du nimmst 2 oder mehr Büschel frischer Thymianzweige und gibst sie in 1 Liter Wasser. Dies lässt du dann über Nacht (bzw. eine entsprechende Zeit) bei Zimmertemperatur stehen. Am Morgen kannst du die Zweige entnehmen und das Wasser über den Tag verteilt trinken. Wenn du magst, gib gerne Honig, frischen Zitronensaft, Minze, Beeren oder auch Gurkenscheiben hinzu.

 

Einen idealen Effekt für die Abwehr von Krankheitserregern erzielst du, wenn du dies Thymianwasser täglich zu dir nimmst. Und wenn du es dir schon jetzt im Sommer angewöhnst, bist du auch für die nächste Grippewelle im Herbst ideal vorbereitet.

 

Für noch mehr Ideen (nicht nur zum Thema Fette in der Ernährung) empfehle ich dir wie immer die Bücher von Anthony William. Wenn du einen Überblick über seine Bücher bekommen möchtest, schaue dich gerne hier auf meiner Webseite um. 

 

Und wenn du meine Broschüre "5 Tipps für mehr Gesundheit und Wohlbefinden" noch nicht kennen solltest, kannst du sie dir gerne kostenlos auf meiner Homepage herunterladen.