Immunsystem - was gehört eigentlich dazu?
Verschaffen wir uns zunächst einen Überblick. Unser Immunsystem ist breit aufgestellt und absolut vielfältig ausgestattet, um unseren Organismus gegen Eindringlinge und körperfremde Stoffe zu verteidigen. Bestandteile dieses Systems sind Organe und Organteile, aber auch einzelne Zellen.
Hier kommen die wichtigsten Bestandteile im Überblick:
- Haut und Schleimhäute (zum Beispiel von Nase, Rachen und Darm), denn hier gelangen Erreger oft in den Körper
- Lymphknoten und Lymphbahnen sind Sammelstelle und Transportbahn für Abwehrzellen und Antikörper
- Milz speichert Abwehrzellen
- Knochenmark bildet Abwehrzellen und deren Vorstufen
- Thymusdrüse: hier reifen die Abwehrzellen vollständig aus
- Mandeln enthalten ebenfalls Abwehrzellen, die Antikörper bilden können
- Zellen im Blut, die bei der Immunabwehr entscheidend sind: Granulozyten, Monozyten, Makrophagen, B-und T-Lymphozyten
Wie wir sehen können, ist unser Körper von Natur aus mit einer umfassenden Abwehr ausgestattet, um allen möglichen Angriffen von außen standhalten zu können. Dennoch erwischt uns ab und zu eine Erkältung oder sogar etwas Ernsteres. Somit kommt die Frage auf, wie wir ihn bestmöglich bei seinen Aufgaben unterstützen können, so dass unser Immunsystem es leicht hat, Erreger abzuwehren bzw. schnell wieder loszuwerden.
Meine Highlights zur Strärkung des Immunsystems
Auch wenn dieser Tipp dir vielleicht schon zu den Ohren rauskommt, mein Tipp Nummer 1 ist und bleibt der tägliche Selleriesaft.
Er wirkt so zuverlässig gegen Viren und Bakterien, dass es wahrlich eine Wunderwaffe ist. Vielleicht bist du auch schon dabei, wenn nicht, kann ich dir wärmstens empfehlen, morgens täglich frisch gepressten Selleriesaft zu trinken. Es ist eine der besten Gesundheitsvorsorgen und auch im akuten Krankheitsfall eingesetzt ist er großartig und verschafft schnelle Linderung.
Zu diesem Thema lasse ich mich allerdings hier jetzt nicht weiter aus. Wenn du mehr zum Selleriesaft erfahren möchtest, dann lies einfach HIER ALLGEMEINES ZUM SELLERIESAFT oder HIER ZUR ZUBEREITUNG DES SELLERIESAFTES nach.
Tipp Nummer 2 ist die regelmäßige Einnahme von hochwertigem Vitamin C und flüssigem Zink, am besten als Zinksulfat.
Unser Körper wird heutzutage mit vielen Toxinen bombardiert (z.B. Pestizide, Lösungsmittel, Abgase), so dass der Vorrat an Vitamin C und Zink schnell verbraucht ist, da der Körper es verwendet, um uns optimal zu schützen, damit diese Gifte neutralisiert werden können. Somit sollten wir Vitamin C und Zink am besten in einer guten Qualität verwenden und idealerweise täglich zu uns nehmen. Dass wir Vitamin C benötigen, weiß ja jeder und auch die entscheidende Rolle von Zink wird immer bekannter, doch viele Menschen greifen zu sehr günstigen Präparaten, mit denen unser Körper oft nicht viel anfangen kann. Manchmal schaden die Zusatzstoffe, die in diesen Produkten sind sogar unserem Körper. In der Praxis sehe ich immer wieder, wie sehr es sich auszahlt, richtig gute Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden.
Ich empfehle diese beiden Produkte, die auch ich täglich verwende:
Vitamin C als Micro C von der Firma Vimergy, welches du beispielsweise hier bestellen kannst und Zink als flüssiges Zinksulfat ebenfalls von der Firma Vimergy, zu bestellen hier.
Mein Tipp Nummer 3 ist der tägliche Verzehr von Obst - eigentlich ein Klassiker, so nach dem Motto: das weiß doch jedes Kind. Naja, wir haben glaube ich alle eine Idee, wie gut Obst für uns ist, wenngleich es auch immer wieder Trends gibt, die das Obst schlechtreden, weil wir angeblich zu dick werden, wenn wir zu viel Fruchtzucker zu uns nehmen oder anderes. Doch selbst wenn wir wissen, dass Obst uns sehr gut tut, nehmen wir bestimmt nicht immer genug davon zu uns. Ich kenne einige Menschen, die schaffen es vielleicht, zwei Äpfel und drei Bananen in der Woche zu essen und meinen, dass sie schon ganz gut im Rennen seien, obwohl ich dazu nur sage, dass in dem Fall definitiv noch Luft nach oben ist. Ich plädiere für täglich mindestens
- zwei Äpfel
- zwei Zitrusfrüchte (wie Orange, Zitrone, Grapefruit)
- 2 Bananen
- 1 Obst deiner Wahl
Vielleicht erscheint dir das schon viel jetzt, doch lass dir gesagt sein, ich esse sogar noch mehr und fühle mich fit und gesund.
Kommen wir zu meinem Tipp Nummer 4: regelmäßige Bewegung und frische Luft.
Das ist ja schon wieder so etwas, was einleuchtet und vielen von uns klar ist - doch die Umsetzung... ja das ist häufig ein Problem. Mein bester Tipp diesbezüglich ist, die Aktivitäten in den ganz normalen Alltag einzubauen. Du könntest zum Beispiel Besorgungen oder den Weg zur Arbeit mit dem Rad oder zu Fuß erledigen (das muss ja auch nicht immer sein). Oder du gestaltest deine Mittagspause so, dass du eine Runde zu Fuß unterwegs bist (es muss nicht immer gleich die riesige Fitnesseinheit sein...).
Meine Erfahrung hat jedenfalls gezeigt, dass sich kleine Veränderungen leichter in den Alltag einbauen lassen als große Vorhaben. Somit beginne einfach mit ein oder zwei Bewegungseinheiten pro
Woche, die sich leicht umsetzen lassen und steigere dich von da aus, wenn du das möchtest. Wie du ja vielleicht weißt, fahre ich so häufig wie möglich mit dem Rad in die Praxis, so dass ich immer
ein bisschen Bewegung in meinem Alltag habe.
Und nun kommen wir zu Tipp Nummer 5 - auch etwas, das ich in meinen täglichen Tagesablauf integriert habe: das Trinken von Thymiantee, der idealerweise mit frischem Thymian zubereitet wird.
Den frischen Thymian ernte ich im eigenen Garten oder kaufe ihn in größeren Supermärkten, auf dem Wochenmarkt und manchmal auch bei orientalischen Gemüsehändlern. Ich gebe ein bis zwei Zweige in einen Teebecher, gieße mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser auf und lasse den Tee 15-20 Minuten ziehen. Warum trinke ich überhaupt Thymiantee? Er desinfiziert sozusagen das Blut. Er reinigt von Erregern und gerade wenn es um virale Infektionen geht ist er ein großartiger Helfer, auf den ich nicht verzichten möchte.
Wenn du noch weitere Inpirationen benötigst, gerade was deine Ernährung angeht, dann schaue gerne mal in meine Broschüre "5 Tipps für mehr Gesundheit und Wohlbefinden", die du dir KOSTENLOS AUF MEINER WEBSEITE HERUNTERLADEN kannst.
Erste-Hilfe-Maßnahmen, wenn es im Hals kratzt u.ä.
Wenn es doch mal soweit ist, dass mein Körper es nicht geschafft hat, Erreger sofort abzuwehren, gibt es einige bewährte Maßnahmen, die ich ergreife, um schnell wieder auf den Beinen zu sein. Bei den ersten Anzeichen eines Infektes hat sich für mich folgendes am besten bewährt:
- Kurkuma-Ingwer-Shot (entzündungshemmend, antiviral, antibaktieriell, schleimlösend) - dazu werden diese Zutaten im Entsafter entsaftet und sofort getrunken: 10 cm Kurkuma, 10 cm frischer Ingwer, 2 Orangen, 4 Knoblauchzehen. Diese scharfe Mischung putzt einem buchstäblich den Rachen weg.
- Roher Knoblauch (perfekt, um Erkältungen, Grippe und Viren zu bekämpfen) - ich liebe es wie folgt: eine Banane zerdrücken und eine kleingehackte Knoblauchzehe unterheben. Genauso gut kann der Knoblauch aber auch in Salatdressings eingerührt werden oder mit anderen Zutaten gemeinsam entsaftet werden.
- Katzenkralle und Goldenseal (zählen zu den stärksten antiviralen Mitteln) - zwei kraftvolle Nahrungsergänzungsmittel, die aus meiner Sicht in keiner Hausapotheke fehlen dürfen. Ich empfehle Tinkturen ohne Alkohol. Bezugsquellen: Katzenkralle (Catsclaw) hier und Kanadischer Gelbwurz (Goldenseal) hier.
- Honig / Manukahonig (tötet pathogene Keime, entzündungshemmend, immunstimulierend) - vorweg sei gesagt: der im Honig enthaltene Zucker hat nichts mit dem gesundheitsschädlichen Industriezucker zu tun. Honig ist ein Wundermittel und spätestens, wenn ein Infekt sich anbahnt, kann er superhilfreich sein. Wichtig ist, dass es sich um naturreinen und unerhitzten Honig handelt, um die volle Wirkung zu erzielen (bei einem deutschen Imker ist man qualitätsmäßig auf der sicheren Seite). Und wenn du etwas tiefer in die Tasche greifen möchtest, empfehle ich dir Manukahonig. Ein paar Teelöffel am Tag gelutscht wirken wahre Wunder.